Musiker mit Herz – „Sternstunden“ für die Senioren im Rhönblick

Machtilshausen/Burkardroth: Weihnachten, das Fest der Liebe – gerade in dieser besinnlichen Zeit sind es oft Kleinigkeiten, mit denen wir anderen eine große Freude bereiten können. Noch leuchten die Lichter an den Fenstern und auch die Weihnachtsbäume stehen noch immer. Da machten sich die Musikanten aus Machtilshausen auf den Weg und fuhren am vergangenen Sonntagnachmittag zum Seniorenheim-Rhönblick nach Burkardroth.

Ein Wunsch geht in Erfüllung

Von den Bewohnern der Einrichtung wurden sie schon sehnsüchtig erwartet, denn die Musiker hatten sich angekündigt, für sie am Sonntagnachmittag Weihnachtslieder zu spielen.

Für eine der Bewohnerinnen aber, die bereits seit drei Jahren im Seniorenheim lebt und an den Rollstuhl gebunden ist, war es etwas ganz besonders.

Sie wünschte sich, ihre Tochter, eine der Machtilshäuser Musikanten, noch einmal beim Musizieren sehen zu können. Dieser Wunsch, der auch ihrer Tochter sehr am Herzen lag, ging an diesem Sonntagnachmittag in Erfüllung.

Erinnerungen werden wach

Im Seniorenheim wurden die Wohnbereiche der drei Wohngruppen kurzerhand zusammengefügt, so dass alle Bewohner gemeinsam teilnehmen konnten. Die ausgeteilten Liedtexte wurden von vielen der Senioren allerdings gar nicht gebraucht, denn die Erinnerungen an frühere Weihnachtsfeste wurden wach.

Das gemeinsame Singen von bekannten Advents- und Weihnachtsliedern mit Live-Musik ließ ihre Augen leuchten. Kräftig sangen die Senioren mit und so manche Stimme war zu hören, die früher ihren Einsatz auch im Chor fand.

„Mit Musik Freude bereiten, das ist das Schöne am Musizieren“, so einfach kann es sein, meinte Dirigent Paul Schmelz. Mit viel Applaus wurden die Musiker belohnt. Es war etwas Besonderes, hier Musik zu machen, Herzlichkeit lag in der Luft.

Besinnlich und heiter gestaltete sich der Nachmittag. Zwischen den weihnachtlichen Klängen gab Martin Schmelz, Vorsitzender des Musikvereins, allen ein paar Gedanken für´s neue Jahr mit auf den Weg wünschte allen Gesundheit und viel Glück.

Text: Elke Knüttel
Foto: Harald Höchemer

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